spenden07 kEs ist geschafft! Gemeinsam wurde das angestrebte Ziel erreicht und die Spendenaktion erfolgreich beendet. Einen maßgeblichen Beitrag dazu leistete das Frauenunternehmen Advent in Sankt Marien aus Frankfurt (Oder), welches im Dezember 2016 zum 18. Mal den traditionellen Adventsmarkt in der St. Marienkirche veranstaltete. Mitveranstalterin Sylvia Butry überreichte 1.369,77 € für das Projekt „Bürger von heute für Bürger von damals“. Dieser finanzielle Beitrag schließt die Lücke zu den angestrebten 47.000,- €.

Durch diese „letzte“ Spende wurde es möglich, dass am Montag, dem 9. Januar 2017, der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Friedrich-Wilhelm von Rauch, und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oder-Spree, Veit Kalinke, symbolisch die zugesagten 94.000,- € übergeben konnten. Beide bedankten sich bei allen Spenderinnen und Spendern sowie allen Projektbeteiligten für ihr Engagement.

Mindestens 108 Spenderinnen und Spender haben zum aktuellen Spendenstand in Höhe von 45.630,23 € beigetragen. Die kleinste Einzelspende lag bei 5,- €, die höchste bei 5.000,- €.

Der Gesamtbetrag schließt zahlreiche anonyme Spenden in einer Höhe von insgesamt 13.675,93 € ein, die über aufgestellte Spendenboxen eingeworben wurden. Für diese anhaltend hohe Spendenbereitschaft bedankt sich die Geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus, Beatrix Forck, im Namen aller Projektbeteiligten. „Ich bin über diese Bereitschaft, unserem gemeinsamen Spendenaufruf zu folgen, zutiefst bewegt“, ergänzt Forck.

Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke wiederholt, dass er dieses hohe Engagement als Ausdruck der besonderen Identifikation mit Frankfurt (Oder), seinen Kirchen und seiner unverwechselbaren Geschichte wertet und bedankt sich ebenfalls bei den zahlreichen Spenderinnen und Spendern. „Dass die Spendenaktion durch einen Erlös aus dem Adventsmarkt beendetet werden konnte, unterstreicht den Titel der Aktion „Bürger von heute für Bürger von damals“ eindrucksvoll.“

Mit der Spendenaktion wollten die Stadt Frankfurt (Oder) und die Evangelische Kirchengemeinde gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Oder-Spree dazu beitragen, die Gemäldeepitaphien aus der Frankfurter St. Marienkirche zu restaurieren und die dort Dargestellten wieder ins Bewusstsein der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger zu rücken. Die Spendengelder werden auch für die Wiederherstellung der reich geschnitzten Bekrönung über dem mittelalterlichen Hochaltar dienen.

In seiner Sitzung am 21. November 2016 hat das Kuratorium der Ostdeutschen Sparkassenstiftung beschlossen, dem Antrag der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus und der Stadt Frankfurt (Oder), das Spendenprojekt „Bürger, Pfarrer, Professoren – St. Marien in Frankfurt (Oder) und die Reformation in Brandenburg“ von ursprünglich 41.000,- € auf 47.000,- € zu erweitern, zu entsprechen. Damit verdreifachen Stiftung und die Sparkasse Oder-Spree nicht nur 41.000,- €, sondern einen Betrag bis zu 47.000,- €. Erst zwei Wochen zuvor wurde der 533. Geburtstag von Luther dazu genutzt, die zugesagten 82.000,- € symbolisch zu überreichen. Daraus sollen nun 94.000,- € werden. Es fehlen nur noch rund 2.900,- €, um das erweiterte Spendenziel in Höhe von 47.000,- €, zu erreichen.

spenden06 kAm Donnerstag, dem 10. November 2016, übergab der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oder-Spree, Veit Kalinke, in Vertretung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, symbolisch die zugesagten 82.000,- €. Kalinke bedankte sich bei allen Spenderinnen und Spendern sowie allen Projektbeteiligten für ihr Engagement.

Diesen Termin haben die Projektverantwortlichen bewusst gewählt, denn der 10. November 2016 ist der Geburtstag von Martin Luther, der 1483 in Eisleben geboren wurde. Bei den zahlreichen Veranstaltungen am zurückliegenden Reformationswochenende wurden gut 2.000,- € Spendengelder eingeworben, so dass der aktuelle Spendenstand jetzt bei 43.495,81 €.liegt

Ende Oktober 2016 beträgt der Spendenstand 41.528,86 €. Damit wurde das 1. Spendenziel innerhalb von 11 Monaten erreicht und mit 528,86 € sogar übertroffen. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Oder-Spree werden jetzt ihre Zusage, jeden der gespendeten 41.000,- € um zwei Euro aufzustocken, einlösen, sodass nunmehr 123.000,- € für das Restaurierungsprojekt bereitstehen.

Insgesamt 92 Spenderinnen und Spender haben bisher zum aktuellen Spendenstand in Höhe von 41.528,86 € beigetragen. Die kleinste Einzelspende lag bei 5,00 €, die höchste bei 5.000,- €. Außerdem wurden zahlreiche anonyme Spenden in einer Höhe von insgesamt 11.553,06 € über aufgestellte Spendenboxen eingeworben.

Für diese außerordentlich hohe Spendenbereitschaft bedankt sich die Geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus, Beatrix Forck, im Namen aller Projektbeteiligten. „Es ist erfüllend, dass unser Spendenaufruf von so vielen Menschen gehört wurde. Ich werte das als Ausdruck besonderer Identifikation mit Frankfurt (Oder), seinen Kirchen und seiner unverwechselbaren Geschichte“, ergänzt Forck.

Doch wie bei vielen restauratorischen Herausforderungen hat sich in den zurückliegenden Wochen herausgestellt, dass das Restaurierungsprojekt 36.000,- € mehr bedarf, als im Jahr 2015 geplant. Um diese Lücke zu schließen, haben die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und die Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus spontan beschlossen, zusätzlich 18.000,- € und damit die Hälfte des Mehrbedarfes für das Projekt bereitzustellen.

Für die noch fehlende zweite Hälfte hofft Pfarrerin Forck auf die erneute Unterstützung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Oder-Spree. Ein entsprechender Antrag auf Erweiterung der Spendenaktion von ursprünglich 41.000,- € auf 47.000,- € wurde gestellt.

Alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass die noch fehlenden aktuell rund 5.500 Euro Spendengelder zusammenkommen. „Die Spendenbereitschaft ist so enorm, dass ich hoffnungsvoll auf die für das kommende Reformationswochenende 2016 geplanten Veranstaltungen schaue“, so Forck.

spenden05 gEinen maßgeblichen Beitrag zur Erhöhung des Spendenstandes hat das Frauen – Unternehmen Frankfurt (Oder) geleistet, welches im Jahr 2016 bereits zum 18. Mal den traditionellen Adventsmarkt in der St. Marienkirche veranstaltete. Der dort im Jahr 2015 gesammelte Teilerlös in Höhe von 2500,- € wurde am 4. Oktober 2016 durch Sylvia Butry und Luca Thieme als Spende für das Projekt „Bürger von heute für Bürger von damals“ überreicht.

Insgesamt 79 Spenderinnen und Spender haben bis zu diesem Tag zum aktuellen Spendenstand in Höhe von 32.455,88 € beigetragen. Die kleinste Einzelspende lag bei 5,- €, die höchste bei 5.000,- €. Allein 4.511,07 € sind bisher über Spendenboxen eingeworben worden.

spenden04 kDie ersten Restaurierungsergebnisse, die u.a. mit Hilfe der gemeinsamen Spendenaktion der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und Sparkasse Oder-Spree finanziert wurden, lagen bereits im Juli 2016 vor. Um für alle Bürgerinnen und Bürger, Touristen und sonstige Interessierte sichtbar zu machen, was mit der Spendenaktion konkret zu ermöglichen ist, wurden die Spendenensembles in St. Marien, St. Gertraud und im Museum Viadrina nun um eine beeindruckende „Vorher-Nachher“-Tafel der Epitaphien ergänzt.

spenden03 kDie traditionsreiche „Bäckerei-Konditorei-Baumgärtel“ aus Sachsendorf/Oderbruch, mit aktuell fünf Standorten in Frankfurt (Oder), hatte in den zurückliegenden Jahren die Aktionen „Aus 1 mach 3“ zur Restaurierung der historischen Bleiglasfenster sowie der Wiederherstellung des historischen Glockengeläuts der St.-Marien-Kirche Frankfurt (Oder) mit eigenen Kreationen unterstützt. Sie kreierte und verkaufte die „Marien-Brötchen“ und das „St.-Marien-Glöckchen“ und spendete einen Teil davon für die jeweilige Aktion. Auch dieses Mal hat sie sich eingebracht und einen Beitrag zur Erhöhung des Spendenstandes für die Spendenaktion „Bürger von heute für Bürger von damals“ geleistet.

Die Inhaberin der „Bäckerei-Konditorei-Baumgärtel“, Diana Baumgärtel, kreierte deshalb das „Zitronige Epitaph“, das sie im Rahmen des Pressegespräches am 21. Juni 2016 präsentierte. Das „Zitronige Epitaph“ wird fortan in allen Frankfurter Filialen der „Bäckerei-Konditorei-Baumgärtel“ zum Stückpreis von 1,65 € angeboten. 20 Cent davon flossen bis Januar 2017 in die Spendenaktion und bereicherten diese um 300,00 Euro.

spenden02 kAuf dem „Zitronigen Epitaph“ ist ein Bildnis zu sehen, das Teil der Restaurierungsarbeiten ist. Es trägt den Titel: Auferweckung des Jünglings zu Nain, Epitaph Hans Schreck 1555. Gewidmet wurde das Epitaph Hans Schreck nach seinem Tod im Jahr 1554. Nachweislich war die Familie Schreck mindestens seit dem 16. Jahrhundert in Frankfurt (Oder) ansässig. Der „erste Schreck“ – Laurentius Schreck – war 1509 als Syndikus der Universität tätig und später Bürgermeister der Oderstadt. Seinem Sohn – namentlich Johannes Schreck – begegnen wir als aktiven Wegbereiter während der Reformation: er war einer der beiden Bürgermeister während der reformatorischen Einführung in Frankfurt (Oder).

Unter seinen vier Söhnen ist schließlich einer, der nach dem Vater benannt und Stifter des vorliegenden Epitaphs von 1555 ist: Johannes Schreck. Von diesem lässt sich zumindest sagen, dass er 1530 an der Universität immatrikuliert wurde. Überdies bestanden enge verwandtschaftliche Beziehungen zu den Frankfurter Familien Ryben und Petersdorff. Diese beiden Familien begegnen uns ebenfalls im reformatorischen Treiben der Stadt: Ryben mit der Stiftung einer Lutherbibel und Petersdorff mit einem Bericht über die Reformation in Frankfurt. Dem lateinischen Text im Epitaph ist abschließend zumindest das genaue Sterbedatum des Frankfurter Bürgers und Spross einer alteingesessenen Frankfurter Familie zu entnehmen: Johannes Schreck starb am 16.04.1554. Der religiöse bildliche Inhalt stellt die Auferweckung des Jünglings zu Nain dar.

Insgesamt 45 Spenderinnen und Spender haben bisher zum aktuellen Spendenstand in Höhe von 20.275,92 € beigetragen. Die kleinste Einzelspende lag bei 5,00 Euro, die höchste bei 5.000,00 €. Allein 4.511,07 € wurden bisher über Spendenboxen eingeworben.

spenden01Einen maßgeblichen Beitrag zur Erhöhung des Spendenstandes hat der Förderverein St. Marienkirche Frankfurt (Oder) e. V. geleistet. Im Rahmen der von ihm veranstalteten „Sauer-Orgel-Festtage“ hatte dieser bewusst auf Eintrittsgelder verzichtet und unter anderem auch um Spenden für das o. g. Projekt gebeten. 3.000,00 Euro wurden gesammelt. Wie vorher zugesagt, fließen 50 % der Spenden jetzt in das Projekt „Bürger von heute für Bürger von damals“. 1.500,00 € hat der Vereinsvorsitzende, Pf. em. Helmuth R. Labitzke, am 13. Juni 2016 übergeben.

Damit haben bisher insgesamt 41 Spenderinnen und Spender zum bisherigen Spendenstand in Höhe von 19.394,03 € beigetragen. Die kleinste Einzelspende lag bei 10,00 €, die höchste bei 5.000,00 €. Der Spendenbetrag enthält 4.229,18 €, die über die Spendenboxen eingeworben wurden.

Der Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke und die geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus, Beatrix Forck, haben in der Frankfurter Marienkirche das Spendenensemble, bestehend aus Spendenbox, einem Figurenaussteller als Auszug aus dem Epitaph sowie einem Rollup, präsentiert. Damit wurde die am 18. November angelaufene Spendenaktion auf eine breitere Basis gestellt. Bürgerinnen und Bürger konnten in der Marienkirche ihre Spende zum Erhalt der kulturhistorischen Güter, insbesondere der Epitaphen

  • für den Bürgermeister Thomas Ribe mit Christus bei Nikodemus (1564) sowie
  • das Epitaph für den Bürgermeister Matthäus Wins mit Christus bei Maria und Martha (1553) geben.

spendenensembleWeitere Spendenboxen waren auch in der Sankt-Gertraud-Kirche sowie im Museum Viadrina zu finden.

Knapp einen Monat nach dem Start der Spendenaktion betrug der Spendenstand bereits 11.615,24 Euro. Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke übergab zudem die von der städtischen Wirtschaftsförderung am zweiten und dritten Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt in der Marienkirche eingenommenen Spenden in Höhe von 436,67 €.

In Vorbereitung des Reformationsjubiläums haben die Stadt Frankfurt (Oder) und die Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus das Ausstellungs- und Restaurierungsprojekt „Bürger, Pfarrer, Professoren – St. Marien in Frankfurt (Oder) und die Reformation in Brandenburg“ ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt stehen herausragende Kunstwerke der Renaissance aus der St. Marienkirche, die seit vielen Jahren in der St.-Gertraud-Kirche aufbewahrt werden. Um diese zu restaurieren, wurde am 18. November 2015 mit Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Oder-Spree eine Spendenaktion „Bürger von heute für Bürger von damals – Rettet Frankfurts historische Gesichter“ gestartet. Frankfurt war Mitte des 16. Jahrhunderts ein geistiger und kultureller Mittelpunkt der Mark Brandenburg. Und die St. Marienkirche ist dafür ein lebendiges Beispiel, denn viele ihrer bedeutenden Ausstattungsstücke haben sich erhalten. Dazu gehören mittelalterliche Altäre, reformationszeitliche Gemäldeepitaphien mit Porträts ehemaliger Frankfurter Bürgerinnen und Bürger sowie Handschriften und Bücher.

Mit der aufgelegten Spendenaktion wollen die Stadt Frankfurt (Oder) und die Evangelische Kirchengemeinde gemeinsam mit der Ostdeuten Sparkassenstiftung und der Sparkasse Oder-Spree dazu beitragen, die Gemäldeepitaphien aus der Frankfurter St. Marienkirche zu restaurieren und die dort Dargestellten wieder ins Bewusstsein der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger zu rücken. Die Spendengelder sollen auch für die Wiederherstellung der reich geschnitzten Bekrönung über dem mittelalterlichen Hochaltar dienen.

Für jeden gespendeten Euro, der auf dem nachfolgend genannten Konto eingeht, geben Stiftung und Sparkasse zwei weitere Euro hinzu, bis zu einem Spendenstand von 41.000 Euro, sodass am Ende 123.000 Euro bereitstehen. Stiftung und Sparkasse unterstützen dieses Vorhaben, weil damit auch Werte gefördert werden, die zu ihrem Selbstverständnis gehören: Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, Ermöglichung innovativer Projekte, Errettung scheinbar verloren gegangener Geschichte und vor allem die Begeisterung junger Menschen für die Kunst, die Kultur und die Geschichte ihrer Region.